Stellungnahme zum Antwortwortschreiben von Bürgermeisterin Buchheit auf unseren Offenen Brief
wie bereits in unserem Offenen Brief formuliert, begrüßen wir generell, dass die Zuschüsse zukünftig nicht weiter eingefroren werden. Wir gehen davon aus, dass der vielfältige Protest zu dieser Entscheidung beigetragen hat. Allerdings halten wir es für erforderlich, dass die zukünftige Erhöhung der Zuschüsse die Tarifsteigerungen vollumfänglich abbilden müssen und die vorgenommenen Kürzungen für 2021/2022 rückwirkend erstattet werden.
Sie schreiben selbst, dass zwar die Tarifsteigerung von 1,8 % aus 2022 ab 2023 an die Träger:innen weitergegeben werden, jedoch die Tarifsteigerung aus 2021 weiterhin nicht berücksichtigt werden. Damit müssen Träger:innen auch zukünftig mit einem dauerhaften Defizit wirtschaften, was sehr wohl bei zukünftigen Steigerungen einen negativen Zinseszinseffekt mit sich bringt. Auch müssen die Träger:innen die ab Juli 2022 vereinbarte SuE-Zulage sowie die Höhergruppierungen in einzelnen Bereichen in 2022 aus eigenen Mitteln stemmen. Darüber hinaus soll die Anpassung der Stufenlaufzeiten, die im Oktober 2024 wirksam werden, laut Ihrem Schreiben erst im darauf folgenden Doppelhaushalt 2025/26 debattiert werden. Das heißt im Klartext, dass auch in 2024 entstehende Kosten bei den Trägern:innen hängen bleiben.
Die TVöD-SuE Runde ist ja nun schon etwas her, die neue allgemeine TvöD Runde ist schon am anlaufen. In der neuen Runde wird für uns (auch SuE) 10,5 % mindestens aber 500 € für Auszubildende 200 € gefordert.
Bei der letzten TVöD-SuE Runde wurden Zulagen vereinbart und für die zwei Regenerationstage dieses Jahr müsst ihr jetzt handeln! (.pdf)
Am 05.04.2022 stimmte der Freiburger Gemeinderat auf Vorschlag der Verwaltung einer weiteren Deckelung der Personalausgaben für freie soziale und kulturelle Träger im Haushaltsjahr 2022 zu. Damit wurde mit den Stimmen u. a. der Grünen, der SPD, der CDU und der FDP die NICHTWEITERGABE der TARIFERHÖHUNGEN an die betroffenen Träger um ein weiteres Jahr fortgesetzt. Am 26.09.2022 um 15:45 Uhr – kurz vor der Sitzung des Hauptausschusses – werden 600 Unterschriften an den Ersten Bürgermeister von Kirchbach in Vertretung des Oberbürgermeister Horn im Rathaus übergeben. Sie fordern eine Rücknahme dieses Sparbeschlusses. Er führte dazu, dass es in 2022 zu Personalkürzungen und einer Verdichtung der Arbeit in Kindertagesstätten und anderen sozialen Einrichtungen kam oder Lohnerhöhungen zum Teil nicht ausgezahlt werden konnten. Das Freiburger Bündnis Sozial- und Erziehungsdienst macht außerdem darauf aufmerksam, dass mit dem Manteltarifabschluss ab 01.07. eine weitere Deckungslücke der Personalkosten für die freien Träger entstanden ist. Hier wurden Lohnerhöhungen von 130,00 € für Erzieher*innen und 180,00 € für Sozialarbeiter*innen erkämpft. Bleibt es bei dem Sparbeschluss vom 05. 04.2022, müssen weitere Personalkürzungen vorgenommen werden bei gleichzeitig gestiegenem Bedarf in den betroffenen Einrichtungen oder die Tarifsteigerung wird nicht oder nur teilweise umgesetzt. Hinzu kommt, dass durch die gestiegenen Energiekosten sich in den Einrichtungen weitere zusätzliche Ausgaben anbahnen. „Es kann nicht sein, dass tarifliche Bezahlung bei freien Trägern immer weniger umgesetzt werden kann. Hier ist die Stadt Freiburg in der Pflicht, dem entgegen zu treten“, sagt Werner Siebler, DGB-Vorsitzender von Freiburg und Mitglied im SUE-Bündnis.
Sehr geehrte Gemeinderät*innen, Sehr geehrte Stadtverwaltung Sehr geehrte Herr Oberbürgermeister,
positiv haben wir vernommen, dass die Stadt im nächsten Haushalt 2023/2024 einen Schritt zurück zu einer tariflichen Bezahlung, auch für die freien Träger*innen ermöglichen möchte.
Wir befürchten, dass die freien Träger*innen den Abschluss der TVöD SuE zum 01.07.2022 (Rückwirkend durch die Redaktionsverhandlungen), sowie die Steigerungen des TVöD Abschlusses 2020 momentan aus der „eigenen Tasche“ schultern müssten. Bis zum neuen Haushaltsbeschluss wären sie zum Beispiel gezwungen ca. 9 Monate die Zulagen von 130/180€ entweder vorzufinanzieren oder gar aus kleine Reserven zu bedienen. Dies wäre eine Grobfahrlässigkeit, die einige Träger*innen sogar existenziell bedrohen würden.
Wir bitten um Klarstellung einiger für uns undurchsichtigen Punkte:
Ab wann genau sollen die Träger*in von der Weitergabe der tariflichen Erhöhung profitieren? Wie sollen diese Zeit der „Vorfinanzierung“ überbrücken?
Werden alle Kürzungen zurück genommen und auch für das Jahr 2020/2021/2022 rückwirkend wieder real weiter gegeben?
Werden auch die Kürzung der Verfügungszeiten wieder zurück genommen? Werden diese auch rückwirkend wieder real bezahlt?
Wird auch die ganze Tariferhöhung des TVöD Abschlusses 2020 nachvollzogen? (Einmalige steuerfreie „Corona-Sonderzahlung“, 1,4% zum 1.4.2021, 1,8 % zum 1.4.2022 sowie Erhöhung der Jahressonderzahlung). Werden diese auch rückwirkend wieder real bezahlt?
Sollte es keine Rückwirkende Erstattung seit den Kürzungen geben, werden die Erhöhungen fiktiv eingerechnet um Zinseszinseffekte mit einzubeziehen und das Aussetzten der Tarifweitergabe sich nicht endlos in die Zukunft negativ auswirkt?
Wird der Abschluss des TvöD SuE 2022 in Gänze finanziert?
Die Zulage von monatlich 130 bzw. 180 Euro zum 1.7.2022?
Wie werden die Träger*in bei dem Wahlmodell; „Zwei-plus-zwei“ Entlastungstage unterstützt?
Wird auch die im Oktober 2024 anstehende Anpassung der Stufenlaufzeiten wie sie im TvöD üblich ist vollzogen und im nächsten Doppelhaushalt mit einberechnet?
Wird die kommende TvöD Verhandlung zum 1.1.2023 für den Doppelhaushalt 2023/24 mir berücksichtigt, die einen Inflationsausgleich anstrebt bereits mit eingerechnet?
Generell begrüßen wir das es ein zurück zur Weitergabe der Tarifsteigerungen kommen soll und unser Druck Wirkung zeigt. Diese „zurück“ muss aber vollumfänglich den Tarifvertrag abbilden und auch die vollzogenen Kürzungen rückwirkend erstattet werden. Wir verwehren uns einer Logik die das Kürzungen im Sozial- und Erziehungsbereich legitim ansieht, sobald die Haushaltslage angespannt ist. Wir und die Menschen mit denen wir Arbeiten sind keine Verfügungsmasse für die Haushaltssanierung. Es bleibt dabei, wie schon in unserem Offenen Brief im Dezember 2020 gefordert: – Wir sagen nein zu einer Kürzungspolitik, die auf dem Rücken von uns Beschäftigten ausgetragen wird – Wir sagen nein zu einer Kürzungspolitik, die zum Nachteil aller Menschen ist, die auf eine gute soziale Infrastruktur angewiesen sind – Wir fordern: Ja, zur Tariftreue der Stadt Freiburg und der Träger*in – Wir fordern: Holt euch das Geld bei den reichsten zehn Prozent der Bevölkerung (sie besitzen zwei Drittel des Vermögens)
Hier gibt es den Offener Brief als .pdf zum ausdrucken und im Betrieb aufzuhängen.
Am 17. Mai 2022 ging die Dritte Verhandlungsrunde im Sozial- und Erziehungsdienst zu Ende. Noch nie waren Verhandlungen so zäh verlaufen wie in diesem Jahr. Den Arbeitgeberinnenverbänden scheint der Ernst der Lage nicht im geringsten bewusst zu sein oder sie lassen uns bewusst weiter in diesen Arbeitsbedingungen arbeiten. Es ging in dieser Tarifrunde um Aufwertung der Sozialberufe, um finanzielle Anerkennung, um die physische und psychische Überlastung und um den Personalmangel. Zum Ende gibt es eine Zulage von 130 Euro für Erzieher*innnen und 180 Euro für Sozialarbeiter*innen für jeweils 5 Jahre, dazu zwei Regenerationstage und eine Praxisanleiter*innenn Zulage von 70€. Und die überfällige Angleichung der Stufenlaufzeiten soll erst zum 1.10.2024 kommen. Das war’s! Applaus während der Pandemie und ein „Danke für eure Arbeit“ am 1. Mai oder am 8. März, doch das reicht nicht, um Überarbeitung zu beenden oder dem Personalmangel entgegen zu wirken.
Wir als Freiburger Solibündnis haben uns richtig ins Zeug gelegt, gemeinsam mit FAU, GEW, Ver.di, dem Feministischen- und Frauenstreik Freiburg, aks und Einzelpersonen aus dem Bereich der Freien-Träger*innen haben wir mobilisiert, Unterschriften gesammelt, sind vor den Gemeinderat gezogen und haben am 1. Mai richtig Stimmung gemacht. Am 8. März waren 600 Streikende auf der Straße und am 12. Mai 1500, das war ein richtig gute Zeichen und ein voller Erfolg!
Das Verhandlungsergebnis ist keine wirkliche Aufwertung. Deshalb rufen wird die Mitglieder von ver.di dazu auf, bei der Mitgliederbefragung mit Nein zu stimmen, um ein deutliches Zeichen zu setzen, dass wir mit diesem Ergebnis nicht einverstanden sind. Wir sehen, dass angesichts der aktuellen Kräfteverhältnisse die Möglichkeiten der Tarifpolitik begrenzt sind. Trotzdem kämpfen wir weiter, denn nur mit Gegenmacht von unten über Streiks, Organisieren an der Basis und politische Kämpfe wird es tatsächlich Aufwertung geben!
Im Januar 2023 beginnen die Verhandlungen im TVöD, da sind wir wieder dabei. Wir werden uns weiter gegen Arbeitsverdichtung und für eine Entlastung im Arbeitsalltag und für eine Aufwertung des Arbeitsfelds einsetzten. Aber egal, wie das Ergebnis aussehen wird, muss eines mindestens umgesetzt werden: Tarifsteigerungen müssen auch kommunal an die freien Träger*innen weiter gegeben werden.
Wir sorgen, streiken und kämpfen weiter zum Beispiel an unserem nächsten Treffen 20.06. 19:30 Uhr.
In diesem Artikel werden die Termine fortlaufend aktualisiert. Wir geben hier Infos was ihr als Beschäftigte, als Nutzer:innen und Interessierte alles machen und euch beteiligen könnt. Aktuelles Material:
Zum 01.01.2022 ist das Tarifwerk für den Sozial- und Erziehungsdienst von den Gewerkschaften verdi und GEW gekündigt worden. Für den Arbeitsbereich Sozialarbeit, Kita und Hilfen für Menschen mit Behinderung sollen damit wesentliche finanzielle und strukturelle Verbesserungen durchgesetzt werden.
Für Sozialarbeiterinnen und Sozialpädagoginnen soll u.a.:hier klicken
das Einstiegsgehalt auf die Stufe eines Ingenieurs im öffentlichen Dienst angehoben und damit deutlich erhöht werden
die Gehaltsstufe bei Arbeitgeberwechsel übernommen werden
die Splittung in verschiedene Gehaltsstufen je nach Tätigkeit ausgeglichen werden
die Übernahme der Fortbildungskosten durch den Arbeitgeber verpflichtend werden
einer Verdichtung der Arbeit durch geeignete Steuerungsmaßnahmen entgegengetreten werden.
Für Erzieher*innen und Kinderpfleger*innen u.a.:hier klicken
Höhere Eingruppierung der Kinderpfleger*innen von Gruppe S 3 auf S 4, das entspricht einer Erhöhung des Gehalts je nach Betriebszugehörigkeit von ca. 158,00 € (Stufe 1) bis 276,00 € (Stufe 6) monatlich
Höhere Eingruppierung der Erzieher*innen von Gruppe S 8a auf S 8b, das entspricht einer Erhöhung des Gehalts je nach Betriebszugehörigkeit von ca. 37,00 € (Berufsanfänger*in, Stufe 1) bis 459,00 € (nach 19 Jahren Betriebszugehörigkeit, Stufe 6) monatlich
Rechtsanspruch auf Fortbildung
bei Stellenwechsel Anerkennung der vorherigen Berufstätigkeit in Eingruppierung
stellvertretende Leitungen zwingend vorsehen und entsprechend eingruppieren
Termine:
20.06. 19:30 Uhr | Treffen des Solibündnis SuE
online (schreibt eine Email wenn er den zoom link braucht)
Was kann ich machen?
Da von Seiten der Arbeitgeber mit wenig Zugeständnissen zu rechnen ist, werden Social-Media-Aktionen, Demonstration und Streiks bis zur letzten Verhandlungsrunde Mitte Mai nötig sein! Aktuelle Informationen und Termine findet ihr unter: mehr-braucht-mehr.verdi.de solibuendnissuefreiburg.wordpress.com
Wer in den Infoverteiler des Solibündnis Sozial- und Erziehungsdienst aufgenommen werden möchte, schreibe uns bitte eine Email oder kann sich auch hier selber ein/aus-tragen.
Foto von möglichst vielen aus dem Betrieb mit einem einheitlichen Banner, um Solidarität mit den Streikenden für bessere Arbeitsbedingungen zu zeigen (Infos zur Aktion gibt es hier). Macht viel Spaß und ist gut für den Zusammenhalt im Betrieb! Meldet Euch beim Solibündnis, wenn Ihr Interesse oder noch Fragen habt: sue.soli.freiburg@gmail.com
Wir als Unterzeichnende: • fordern die Rücknahme des Sparbeschlusses des Gemeinderats Freiburg vom 05.04.2022 • unterstützen den Kampf der Gewerkschaften um Aufwertung im Sozial- und Erziehungsdienst für verbesserte Arbeitsbedingungen und eine finanzielle Aufwertung
Was könnt Ihr als Beschäftigte bei einem freien Träger tun?
• Redet in Eurem Betrieb über Tarifvertrag, Tarifverhandlungen und die Notwendigkeit von besseren Arbeitsbedingungen von allen, die im Sozial- und Erziehungsdienst arbeiten. • Hängt den Flyer an Euer Infobrett! • Nehmt Kontakt zu Eurem Betriebsrat auf und überlegt gemeinsame Möglichkeiten im Betrieb • Werdet Gewerkschaftsmitglied!
Wie kann ich mich langfristig organisieren?
Unterhaltet euch
Das wichtigste ist mit seinen Kolleg*innen über Probleme zu sprechen. Oft haben wir den Eindruck, dass wir mit unserer Unzufriedenheit über unsere Arbeitsverhältnisse alleine sind. Aber meist stimmt dies nicht. Nur wenn wir erkennen, dass wir ein gemeinsames Problem teilen, können wir gemeinsam Veränderungen in Angriff nehmen. Das können schon kleine Schritte sein: Wie ein Brett mit aktuellen Gewerkschafts-Infos aufhängen oder mit den Kolleg:innen über die SuE Tarifrunde sprechen 😉
Betriebsrat / MAV wählen
Gibt es bei euch noch keinen Betriebsrat (freie Träger) oder Mitarbeitervertretung (kirchliche Träger)? Dann kannst du zusammen mit zwei weiteren Kolleg*innen die Wahl eines solchen anstoßen. Holt euch dafür am besten Unterstützung bei einer Gewerkschaft. Der Betriebsrat / die MAV kann bei vielen Fragen (z. B. Schichtpläne und Urlaubsplanung) mitbestimmen und die Interessen der Belegschaft oder einzelner Kolleg*innen gegenüber der Leitung vertreten.
Betriebsgruppe beitreten / gründen
Eine Betriebsgruppe ist ein Zusammenschluss von – meist gewerkschaftlich organisierten – Beschäftigten, die im selben Betrieb arbeiten. Sie versuchen konkrete Verbesserungen am Arbeitsplatz mit gewerkschaftlichen Methoden durchzusetzen. Seid ihr ein paar Leute, die an eurem Arbeitsplatz etwas verändern wollt, dann seid ihr schon eine Betriebsgruppe! Ein wunderbares Buch voll von gewerkschaftlichen Methoden ist „Geheimnisse einer erfolgreichen Organizerin“ (ISBN: 3-89657-115-9).
Hilfe, ich bin alleine / wir sind nur eine kleine Gruppe. An wen kann ich mich bei Fragen oder dem Wunsch nach Unterstützung wenden?
Gewerkschaftssekretär*in
Falls du Mitglied einer DGB Gewerkschaft (verdi oder GEW) bist kannst du dich an deine zuständige Sekretärin wenden. Durch sie erfährst du, ob es weitere Mitglieder in deinem Betrieb gibt und sie kann dich/euch beraten, sowie bei der Wahl eines Betriebsrates unterstützen. Verdi suedbadenschwarzwald.verdi.de Michael.Herbstritt@verdi.de
Im Arbeitskreis kritische Soziale Arbeit treffen sich Praktiker*innen, Lehrende und Studierende der Sozialen Arbeit um sich über fachliche Themen auszutauschen und eigene (kritische) Stellungnahmen & Fachbeiträge zu veröffentlichen.
Die Basisgewerkschaft FAU bietet eine offene gewerkschaftliche Beratung für alle Fragen rund um die Themen Arbeitsprobleme, Organisierung, Betriebsgruppen und rechtliche Fragen an. Du musst kein Mitglied sein, um sie in Anspruch zu nehmen.
Jeden 1. Monat im Monat | 20-21 Uhr
Büro für grenzenlose Solidarität (Adlerstraße 12, Grether-Gelände)
Kundgebung vor der Gemeinderatssitzung 05.04.2022 | 15:00 Uhr | Bürgerhaus Zähringen (Lameystraße 2)
05.04.2022 | Im Gemeinderat wurden die Kürzungen im Sozial- und Kulturbereich durchgewunken. 15 Stimmen waren gegen die Kürzung. 27 Stimmen von den Grünen, SPD, CDU und FDP wollen weiter das die Verfügungszeit in den Kitas gekürzt bleiben und die Tarifsteigerungen im Sozial- und Kulturbereich nicht mehr weiter gegeben werden. Auch nach der Entscheidung freuen sich die Entscheider:innen bestimmt über Kommentare
BZ | Freiburgs Finanzlage verführt zu Optimismus (30.03.2022) paywall
BZ | Gewerbesteuer in Freiburg geht durch die Decke – das weckt Begehrlichkeiten (30.03.2022) paywall
Im Frühjahr 2021 hat der Gemeinderat dem Drängen der Stadtverwaltung nachgegeben und beschlossen künftige Tariferhöhungen nicht mehr via Zuschusserhöhung an die freien Träger im Sozial- und Erziehungsbereich weiterzugeben. Zudem wurden die Gelder für die Tariferhöhung auch nicht an die Ämter der Stadt Freiburg und ihre Eigenbetriebe weitergegeben. Außerdem wurden in den Kindertageseinrichtungen die Verfügungszeiten (Arbeit, die nicht am Kind stattfindet) gekürzt. Begründet wurden alle diese Kürzungen mit angeblich drohenden Steuereinnahmeverlusten aufgrund der Corona-Pandemie.
Schon damals war es ein Skandal, dass ausgerechnet im, zu Anfang der Pandemie noch „beklatschten“, Sozial- und Erziehungsbereich gekürzt wird. Nun aber verzeichnet die Stadt Freiburg Steuereinnahmen in Rekordhöhe! Für das Jahr 2021 sind es rund 54.000.000 € mehr als erwartet! Auch 2022 wird mit Mehrerträgen gerechnet! Und trotzdem wird vom Gemeinderat an den Kürzungen im Sozialbereich festgehalten.
Für uns Beschäftigte ist das mehr als unverständlich! Kolleg:innen haben die Folgen dieser Politik ja schon eindrücklich beschrieben: Keine Lohnerhöhungen bei den freien Trägern – bei steigenden Lebenshaltungskosten – und Arbeitsverdichtung bei mehr Aufgaben. Gewisse Bereiche der Sozialarbeit und des Erziehungswesens werden auch durch den Ukraine-Krieg und die vielen Geflüchteten stärker benötigt als je zuvor.
Anstatt wie in den letzten Jahrzehnten immer wieder bei jeder Krise den Sozial- und Kulturbereich zu kürzen, muss die soziale Infrastruktur besser finanziert und an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichtet werden. – Wir sagen nein zu einer Kürzungspolitik, die auf dem Rücken von uns Beschäftigten ausgetragen wird! – Wir sagen nein zu einer Kürzungspolitik, die zum Nachteil aller Menschen ist, die auf eine gute soziale Infrastruktur angewiesen sind! – Wir fordern: Ja, zur Tariftreue der Stadt Freiburg und der Träger! – Wir fordern: Holt euch das Geld bei den reichsten zehn Prozent der Bevölkerung (sie besitzen zwei Drittel des Vermögens)!
Daher kommt zur Kundgebung!
Auch unsere Email/Leser:innen-Brief-Aktion hat weiterhin Gültigkeit. Nutzt auch sonst alle weitere Kanäle, die ihr habt.
Die Idee: Foto von möglichst vielen aus dem Betrieb, Menschen die Solidarisch sind mit einem Banner, um Solidarität mit den Streikenden für bessere Arbeitsbedingungen zu zeigen. Macht viel Spaß und ist gut für den Zusammenhalt im Betrieb!
Meldet Euch beim Solibündnis, wenn Ihr Interesse oder noch Fragen habt: sue.soli.freiburg@gmail.com
Wer soll, warum ein Bild machen?
Fotos von Teams, die sich mit den Forderungen jetzt solidarisieren, sind ein gutes Mittel, bis zur nächsten Aktionsphase mit Streiks (voraussichtlich im Mai) den Protest zu erweitern. Gerade auch bei den sehr unterschiedlichen Träger:innen in Freiburg und Umgebung. Es wäre ein wunderbares Zeichen an die Arbeitgeber:innen, wenn dann doppelt so viele Beschäftigte ihren Protest an diesen Tagen auch zum Ausdruck bringen.
Das Bild zu machen ist eine gute Gelegenheit, mit Kolleg:innen ins Gespräch zu kommen, → Was könnt Ihr als Beschäftigte bei einem freien Träger tun? um auf die aktuelle Tarifverhandlung aufmerksam zu machen, über aktuelle Probleme im Betrieb zu sprechen und nach außen zu zeigen es reicht!
Auch, um zu diskutieren ob ihr euch beim nächsten Streik mittels → Partizipationsstreik beteiligen wollt.
Wo werden die Bilder veröffentlicht?
Wir werden die Bilder auf der Soli-Bündnis-Seite und auf dem instagram Account veröffentlichen, ebenso auf dem twitter-Account des aks mit den hashtags #SuE #Freiburg #SozialeArbeit #Kita #mehrbrauchtmehr #WirsinddieProfis. Ebenso für eventuelle Öffentlichkeitsarbeit bei öffentlichen Aktionen in der Stadt.
Beschäftigte des Sozialdienst OLH Diakonie Freiburg
Fachkräfte aus dem Kinder- und Familienhaus Unserer Lieben Frau
Beschäftigte Kurve gGmbH
Beschäftigten der Jugendberatung Freiburg e.V.
Beschäftigte Kinder- und Jugendtreff Waltershofen
Beschäftigte Kinder- und Jugendtreff Tiengen
Beschäftigte Kinder- und Jugendtreff Opfingen
Beschäftigte Kinder- und Jugendtreff Munzingen
Beschäftigte der Kinder und Jugendarbeit Tuniberg eV
Beschäftigte des Nachbarschaftswerks e.V.
Beschäftigten der Krabbelgruppen Mooswald 1 und 2 Kinderhausinitative
Beschäftigte Kita Auja
Beschäftigte Mobile Jugendarbeit Weingarten Ost.
Beschäftigte Spieloffensive Forum Weingarten e.V.
Beschäftigte DRK Freiburg
Beschäftigte Fachbereich Freiburger StraßenSchule (SOS-Kinderdorf Schwarzwald) und
unterstützt durch Nutzer*innen (!) – Make soicial work a threat again
Beschäftigte Fachbereich Freiburger StraßenSchule (SOS-Kinderdorf Schwarzwald) und
unterstützt durch Nutzer*innen (!) – Make soicial work eat again!
Beschäftigte Vereinigung Freiburger Sozialarbeit
Wo soll das Bild hingeschickt werden? Wollt ihr online verpixelt sein?
Bilder bitte an sue.soli.freiburg@gmail.com, wenn die Gesichter verpixelt werden sollen, bitte dazu schreiben.
Schreibt auch bitte immer dazu „die Beschäftigten der…“ damit klar wird, welche Kolleg:innen das Bild gemacht haben und auch klar wird, dass ihr das als Beschäftigte fordert, nicht euer Träger:in. Sonst könnte es an der Stelle Probleme geben. Gerne auch mit euren spezifischen Forderungen!
Sollt ihr das Bild selber machen?
Ja, ihr könnt gerne das Bild auch selber machen. Wir bieten aber auch an, dass jemand von uns zu euch kommt (mit Kamera, dem Plakat).
Gibt es ein einheitliches Transpi das herum geht?
Ja, ihr könnt gerne das Bild gerne mit einem eigenen Banner machen. Wir bieten aber auch an das jemand von uns zu euch kommt (mit Kamera, dem Plakat). Meldet euch bei sue.soli.freiburg@gmail.com
Wo gibt es weiter Infos, wie es mit den Tarifverhandlung und dem Solibündnis weitergeht?
Ihr könnt euch selber hier in den Verteiler eintragen. Dort bekommt ihr die Einladungen zu den Treffen und Infos zu den Aktionen.
Was ist ein Patrizipationsstreik und können auch wir da mit machen?
„Wenn in einem Anerkennungstarifvertrag mit einem nicht verbandsangehörigen Arbeitgeber dynamisch auf die Bestimmungen des Flächentarifvertrages verwiesen wird, können die von dieser tarif- oder arbeitsvertraglichen Verweisung erfassten Arbeitnehmer in den Streik zur Durchsetzung des Flächentarifvertrages einbezogen werden.“
Also, wenn in eurem Arbeitsvertrag auf den TvöD SuE verwiesen wird, ist zu überprüfen, ob auch ihr streikberechtigt seid, wenn es einen Aufruf zum Streik gibt. ver.di bietet Beratung an ob ihr die Möglichkeit eines Partizipationsstreik habt. Meldet euch bei fb-c.sbsw@verdi.de
Am Streik am 8.3. haben bereits 7 Einrichtungen der Freien Träger in Freiburg sich mit einem Partizipationsstreik beteiligt. Beim nächsten Streik werden es bestimmt noch mehr sein, seid auch ihr mit dabei?
Wie kann ich mich langfristig organisieren?
Unterhaltet euch
Das wichtigste ist mit seinen Kolleg*innen über Probleme zu sprechen. Oft haben wir den Eindruck, dass wir mit unserer Unzufriedenheit über unsere Arbeitsverhältnisse alleine sind. Aber meist stimmt dies nicht. Nur wenn wir erkennen, dass wir ein gemeinsames Problem teilen, können wir gemeinsam Veränderungen in Angriff nehmen. Das können schon kleine Schritte sein: Wie ein Brett mit aktuellen Gewerkschafts-Infos aufhängen oder mit den Kolleg:innen über die SuE Tarifrunde sprechen 😉
Betriebsrat / MAV wählen
Gibt es bei euch noch keinen Betriebsrat (freie Träger) oder Mitarbeitervertretung (kirchliche Träger)? Dann kannst du zusammen mit zwei weiteren Kolleg*innen die Wahl eines solchen anstoßen. Holt euch dafür am besten Unterstützung bei einer Gewerkschaft. Der Betriebsrat / die MAV kann bei vielen Fragen (z. B. Schichtpläne und Urlaubsplanung) mitbestimmen und die Interessen der Belegschaft oder einzelner Kolleg*innen gegenüber der Leitung vertreten.
Betriebsgruppe beitreten / gründen
Eine Betriebsgruppe ist ein Zusammenschluss von – meist gewerkschaftlich organisierten – Beschäftigten, die im selben Betrieb arbeiten. Sie versuchen konkrete Verbesserungen am Arbeitsplatz mit gewerkschaftlichen Methoden durchzusetzen. Seid ihr ein paar Leute, die an eurem Arbeitsplatz etwas verändern wollt, dann seid ihr schon eine Betriebsgruppe! Ein wunderbares Buch voll von gewerkschaftlichen Methoden ist „Geheimnisse einer erfolgreichen Organizerin“ (ISBN: 3-89657-115-9).
Hilfe, ich bin alleine / wir sind nur eine kleine Gruppe. An wen kann ich mich bei Fragen oder dem Wunsch nach Unterstützung wenden?
Gewerkschaftssekretär*in
Falls du Mitglied einer DGB Gewerkschaft (verdi oder GEW) bist kannst du dich an deine zuständige Sekretärin wenden. Durch sie erfährst du, ob es weitere Mitglieder in deinem Betrieb gibt und sie kann dich/euch beraten, sowie bei der Wahl eines Betriebsrates unterstützen. Verdi suedbadenschwarzwald.verdi.de Michael.Herbstritt@verdi.de
Im Arbeitskreis kritische Soziale Arbeit treffen sich Praktiker*innen, Lehrende und Studierende der Sozialen Arbeit um sich über fachliche Themen auszutauschen und eigene (kritische) Stellungnahmen & Fachbeiträge zu veröffentlichen.
Die Basisgewerkschaft FAU bietet eine offene gewerkschaftliche Beratung für alle Fragen rund um die Themen Arbeitsprobleme, Organisierung, Betriebsgruppen und rechtliche Fragen an. Du musst kein Mitglied sein, um sie in Anspruch zu nehmen.
Jeden 1. Monat im Monat | 20-21 Uhr
Büro für grenzenlose Solidarität (Adlerstraße 12, Grether-Gelände)
11:55 Uhr | „5 vor 12“ FEMINISTISCHE KÄMPFERISCHE MITTAGSPAUSE
Wir rufen Frauen, queere Menschen und Nicht-Tarifstreikberechtigte zur kämpferischen Mittagspause auf. Eine kämpferische (Mittags-)Pause ist kein Streik im formalen Sinne, also auch nicht rechtswidrig. Mit ihr erkämpfen wir uns zeitliche Freiräume um auf gesellschaftliche Probleme aufmerksam zu machen und feministisch zu diskutieren. Dies kann die Mittagspause aber auch ein anderer Moment sein, an dem wir Verpflichtungen und Routinen bewusst aussetzen. Indem wir jeweils politische Pausen einlegen und mit unseren Kolleg*innen ins Gespräch kommen.
WO: Am deinem Arbeitsplatz oder auf dem Platz der alten Synagoge (FR) mit Infoständen, Aktionen & Spielspaß für Kids.
12 Uhr | Care-Arbeit auf die Bühne!
BEZAHLTE UND UNBEZAHLTE SORGEARBEITER*INNEN AM MIC! Care-Arbeiter*innen sprechen über ihre (un)bezahlte Sorgearbeit. Gemeinsam stehen wir für eine bedürfnisorientierte Gesellschaft ein, in der gegenseitige Fürsorge nicht in die Präkarität führt, sondern im Zentrum steht.
13 Uhr | Eine Stunde Musik
MIT FREIBURGER SINGER UND SONGWRITER ANNA ROSA Anna Rosa verarbeitet in ihren Texten Themen, die ihr keine Ruhe lassen. Zusammen mit ihrer Gitarre singt sie aus ihrem Herzen. Über das was sie denkt, was sie fühlt und wie sie die Dinge sieht.
14 Uhr | Streikdemonstration
DER BESCHÄFTIGTEN IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST Um 14 Uhr startet die große Streikdemo der Gewerkschaften am Platz-der-Alten-Synagoge. Kommt dazu und bringt gemeinsam mit den Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) Ihre Forderungen auf die Straße. START: 14 Uhr, Platz der Alten Synagoge
15 Uhr | Streikkundgebung
DER BESCHÄFTIGTEN IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST Um 15 Uhr findet schließlich die Kundgebung zu den Tarifauseinandersetzungen im Sozial- und Erziehungsdienst der Gewerkschaften auf dem Platz der Alten Synagoge zu statt.
Seien Sie solidarisch mit den Beschäftigten, ob in Gedanken, im Gespräch oder tatkräftig, z.B. am 25. Februar, dem ersten Verhandlungstag. Da wollen wir kreativ auf den Beginn der Tarifrunde aufmerksam machen und für mehr Geld, Personal und bessere Arbeitsbedingungen im Sozial- und Erziehungsbereich protestieren. Kommen Sie gerne mit Kindern. Es wird Infostände, Musik und Spielspaß geben. Wann: 25. Februar ab 15 Uhr Wo: Platz der Alten Synagoge, Freiburg
Ihr Kind besucht Kindergarten oder KiTa?
Dann sind Sie Nutzer:in des Sozial- und Erziehungsdienstes.
Und wir sind:
Nutzer:innen, wie Sie, Studierende und Angestellte aus dem sozialen Bereich und damit direkt oder indirekt von schlechten Arbeitsbedingungen betroffen. Wir sind das Soli-Bündnis Sozial- und Erziehungsdienst Freiburg und wir fordern mehr Bezahlung und mehr Anerkennung für das Personal im sozialpädagogischen Bereich und Sorgearbeit allgemein.
Und das sind unsere Forderungen:
Aktuell werden Löhne und Arbeitsbedingungen in kommunalen Einrichtungen im Rahmen der Tarifrunde im Sozial- und Erziehungsdienst neu verhandelt. Zusammen können wir zeigen, dass viele Menschen jetzt Veränderung wollen. Wir fordern mehr Geld, Personal und bessere Arbeitsbedingungen für den Sozial- und Erziehungsbereich. Essenzielle Sorgearbeit gehört in die Mitte der Gesellschaft. Informationen zur Tarifrunde finden Sie hier unter http://www.mehr-braucht-mehr.verdi.de/ und http://www.gew.de/wir-sind-die-profis.Um die Situation für alle, Beschäftigte und Nutzer*innen, zu verbessern, bringen wir diese Forderungen an allen Verhandlungstagen laut und deutlich auf die Straße. Genau dafür brauchen wir SIE.
Für uns steht fest,
dass nach wie vor zu wenig Geld und Personal in den sozialen Bereich fließt. Dies steht einer guten Arbeit im Weg. Nicht nur Angestellte, sondern auch Eltern, Kinder, Jugendliche, Menschen, die flüchten mussten, oder Menschen ohne festen Wohnsitz sind davon betroffen. Im Kindergarten und in der Kita arbeiten Erzieher:innen und anderes Fachpersonal, die für Ihre Kinder wichtige Bezugspersonen werden und für Sie eine wichtige und gute Unterstützung bei der Betreuung und Erziehung bieten. Sie verbringen sehr viel Zeit mit mit ihnen, spielen mit ihnen, sorgen für sie, fördern sie, sind tatkräftige Ansprechpartner:innen und haben einen Blick für deren Bedürfnisse entwickelt. Wir brauchen sowohl einen fairen Lohn als auch gut ausgestattete Arbeitsplätze und gute Arbeitsbedingungen um so arbeiten zu können, wie Ihre Kinder und Sie es verdient haben. Aktuell werden Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst nicht so gut bezahlt wie uns unsere Arbeit mit Ihren Kindern und zu Ihrer Unterstützung wert ist. Mit einer fairen Bezahlung und der Verbesserung der Arbeitsbedingungen… … tun wir etwas gegen den aktuellen Mangel an Fachkräften. … vermeiden wir die Einstellung von Aushilfen, die keine Fachkräfte sind. … ermöglichen wir Betreuungszeiten, auf die Sie sich verlassen können. Keine Notgruppen mehr! … sichern wir uns die Zeit, in der wir auch aufwendigere Aktivitäten mit den Kindern unternehmen können. … haben wir genug Zeit, um die Kinder auch individuell zu fördern. … vermeiden wir, dass wir zu erschöpft für die Arbeit sind, die uns wichtig ist. … haben wir mehr Zeit für fachlichen Austausch und können an Fortbildungen teilnehmen. … können wir politisch für unsere Rechte, gute Bildung und Betreuung Ihrer Kinder kämpfen.
Für den Terminkalender: Eine weiteren Aktionstag wird es am 8. März dem Internationalen Feministischen Kampftag geben.
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